Mitten im Naturpark Pfälzerwald, hoch oben auf einem Bergsporn, liegt die imposante und landschaftsprägende Ruine der Burg Frankenstein.
Sie gilt als eine der ältesten Burganlagen in der Pfalz. Wahrscheinlich wurde sie bereits Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet. Erstmalig schriftlich erwähnt wurde die Burg (castrum Frankenstein) anlässlich der leiningischen Teilung von 1237. Im alleinigem Besitz der Leininger Grafen blieb sie, bis nach der Mitte des 14. Jahrhunderts die Trierer Erzbischöfe eine Hälfte der Burg erhielten und hier eigene Amtmänner einsetzten. Verpfändungen und Aufspaltungen innerhalb des Grafenhauses der Leininger machten die Besitzverhältnisse im Laufe der kommenden Jahrhunderte immer schwieriger, es wurden verschiedene Burgfriedensverträge geschlossen, die das Leben auf der Burg regelten. Letzte Besitzer waren im 18. Jahrhundert die Kurfürsten von der Pfalz, die Herren von Wallbrunn, die Herren von Sickingen und die Grafen von Leiningen.
Heute gehört die Ruine zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer.