Die von der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz verwalteten Museen, Einrichtungen und Liegenschaften sind bis voraussichtlich 14. Februar 2021 für die Öffentlichkeit geschlossen.

Schließung von Museen, Einrichtungen und Liegenschaften der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz im Zuge der aktuellen Corona-Thematik
Amphitheater
Am Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. hatte sich das aus Holz gebaute Amphitheater als zu klein erwiesen, da die Bevölkerung Triers rasch zunahm. Es wurde ein neues, in die Stadtmauer integriertes Theater errichtet, dessen Eingangstore als Eingang in die Stadt und als Torburgen dienten. Die Größe der antiken Amphitheater wechselte zwar, ihr Bauplan blieb jedoch stets der gleiche: eine ebene, gewöhnlich ovale Fläche für die Kämpfe von Tieren, Gladiatoren und Tierkämpfern, die von ansteigenden Sitzreihen für die Zuschauer umschlossen wird. An der Arena befinden sich die Tierkäfige und in der Mitte Abgänge zu den unterirdischen Kellern, in denen die benötigten Requisiten und Kulissen für die oft blutigen Schauspiele gelagert wurden.
Von den über 70 bekannten Amphitheatern der Antike steht das Trierer Theater was seine Größe angeht mit ca. 18.000 Plätzen ungefähr an zehnter Stelle. Eine Besonderheit des Trierer Amphitheaters ist seine landschaftliche Einbettung in den Hang des Petrisberges: Die Bergseite wurde abgetragen, um auf der gegenüberliegenden Seite einen Erdwall aufzuschütten, der die Zuschauerränge auf der Stadtseite bildete.
Im Mittelalter wurde das Amphitheater von den Mönchen des Klosters Himmerrod als Steinbruch genutzt, später bauten sie die Hänge der Arena als Weinberge aus. 1816, in preußischer Zeit, begann man mit der Freilegung des Theaters. In den 20er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Hänge unter gartenpflegerischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erforscht und so modelliert, dass die Grundgestalt des einstigen Theaters sich heute dem Besucher wieder leicht erschließt. (Aus „Reisezeit - Zeitreise“. Verlag Schnell + Steiner. 2010)
Tipps
Wandeln Sie auf den Spuren der Römer und besuchen Sie andere Höhepunkte in Trier, wie z.B. die Porta Nigra, die Kaiserthermen oder die Thermen am Viehmarkt. Mit der AntikenCard Trier erhalten Sie vergünstigten Eintritt zu diesen römischen Baudenkmälern von Trier.
Besuchen Sie das Amphitheater auch auf www.amphitheater-trier.de.
Eine Vielfalt von jährlichen Veranstaltungen lockt ins Amphitheater.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.trier.de
www.erlebnisfuehrungen.de
UNESCO-Weltkulturerbe Trier

Willkommen in Trier! Unter www.zentrum-der-antike.de finden Sie alle wichtigen Informationen für einen Besuch im römischen Trier.
Öffnungszeiten
Di bis So von 10:00 – 18:00 Uhr
Aktuelle Hygienemaßnahmen.
Anfahrt
- Parkmöglichkeiten
Parkplätze direkt vor dem Amphitheater. - Bus
Vom Hauptbahnhof in Trier erreichen Sie das Amphiteater mit folgenden Buslinien:
Linie 7
Richtung Hockweiler Str.
Linie 6
Richtung Trimmelter Hof
Linie 16
Richtung Augustinusstr.
Haltestelle: Amphitheater
Informationen unter: www.vrt-info.de/linienplan_trier.php - Bahn
Mit der Bahn bis Trier Hbf. von dort mit den entsprechenden Bussen (s.o.)