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Burgruinen Alt- und Neu-Erfenstein

Die Burgruinen Alt- und Neu-Erfenstein liegen in einem Waldgebiet in der Nähe der Gemeinde Esthal im Kreis Bad Dürkheim.
Die Burgruinen Alt- und Neu-Erfenstein liegen in einem Waldgebiet in der Nähe der Gemeinde Esthal im Kreis Bad Dürkheim.

Die aus einer Ober- und Unterburg bestehenden Doppelburg Erfenstein wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jh. erbaut. Ursprünglich zum Reichsbesitz dazu gehörend, wurde sie den Herren von Bolanden als Reichslehen zugewiesen. Mitte des 13. Jh. bewohnten die Herren von Leiningen die Burg zu Lehen. Sie nutzten Erfenstein, ähnlich wie die Burg Breitenstein, zum einen zur Sicherung des Talweges, der am oberen Speyerbach entlang führte, und zum anderen als Grenzsicherung gegenüber dem Bistum Speyer. Letztere hatten die gegenüberliegende Spangenburg zur Sicherung ihres Territoriums errichten lassen.

1272 tauchen erstmals die Burgmannen „Ritter von Erfensteyn“ auf, nach denen die Burg vermutlich benannt worden ist. Sie starben bereits 1475 aus. Die Leininger, bzw. ihre Seitenlinien blieben auch im 14. und 15. Jh. Besitzer der Burg Erfenstein, bis diese 1470 im Krieg zwischen Zweibrücken und der Kurpfalz, unter Beteiligung der Herren von Leiningen, zerstört wurde.

Nachdem die Ruinen im 19. Jh. zunehmend zerfielen und sich im Besitz des königlich bayerischen Forstareals befanden, unterstehen sie nun seit 1963 der stattlichen Schlösserverwaltung. Unklar ist, ob es sich bei der viel kleineren Burg Alt-Erfenstein um eine Vorburg von Neu-Erfenstein handelt oder ob sie als Erstgründung der Burgenanlage gesehen werden kann. Ein Dokument aus dem Jahre 1380 mag für Letzteres sprechen, da dort von einer „alten Burg“ die Rede ist. Es kann aber keinen großen Erbauungsunterschied zwischen den beiden Burgteilen gegeben haben, da die vorgefundenen Buckelquader von Neu-Erfenstein ebenfalls auf eine staufische Erbauungszeit hinweisen.


Quelle

Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Landesamt für Denkmalpflege, Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz. Koblenz 2003 (Heft 7). S. 60 f.

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